Fernsehbericht von Regio TV im Magazin "Gesund aktiv"

 

 

Artikel in der Schwäbischen Zeitung:

 

Ärztin setzt bei Kinderwunsch die Nadel an

SALEM - Dr. med. Jacqueline Metzner hat es wieder an den Bodensee gezogen. Die 38-Jährige, die in Friedrichshafen aufgewachsen ist, hat in Salem eine Praxis für Naturheilverfahren eröffnet. Ihr Spezialgebiet ist die Kinderwunsch-Behandlung. Die Patienten nehmen dafür lange Anfahrtszeiten auf sich.

Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch eine Schwangerschaft zu ermöglichen ist für die Ärztin mit Spezialgebiet gynäkologische Endokrinologie immer noch so etwas wie ein Wunder, wie ein Geschenk. Und sie ist glücklich, dass sie vielen Paaren, die sich oft jahrelang vergeblich um dieses Wunder bemüht hatten, helfen konnte.

Zuletzt war Jacqueline Metzner mit einer Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in Heidelberg selbstständig tätig. Die ehemalige Häflerin verfügt sowohl über eine schulmedizinische als auch eine Ausbildung in TCM. Dadurch hat sie in der Kinderwunsch-Behandlung eine Alleinstellung. Ihr Patientenkreis in Heidelberg hat sich in einem Radius von bis zu 100 Kilometern bewegt. Auch in der neuen Praxis in Salem, die sie seit Anfang November betreibt, gab es zu diesem Thema bislang die meisten Anfragen.

 

Noch während ihres Studiums hat Jacqueline Metzner gemerkt, dass sie auf der Suche nach einer Ergänzung ist. "Es gibt Bereiche, da kommt die Schulmedizin alleine nicht weiter", begründet sie diesen Schritt. 1993 hatte die Suche ein Ende: Bei ihrem ersten Akupunkturkurs sei ihr klar gewesen, dass sie fündig geworden ist. An der Uniklinik in Heidelberg, in der die erste Ambulanz für Naturheilkunde eingerichtet worden war, hat Metzner ihre Assistenzjahre absolviert. Mehrere Jahre war sie zudem in der Kinderwunschsprechstunde der Universitätsfrauenklinik tätig.

Die TCM geht in der Kinderwunsch-Behandlung davon aus, dass nur ein Körper, der Yin und Yang in Balance hat, ein Kind austragen kann. Dabei werden alle Symptome berücksichtigt, die den natürlichen Weg von Zeugung, Befruchtung und Einnistung beeinflussen können: Krankheiten und Störungen durch energetische Ungleichgewichte, Lebens- und Ernährungsweise, das Verhältnis von Ruhe und Bewegung und die emotionale Befindlichkeit der Partner.

 

In der Kombination sinnvoll

Jacqueline Metzner lehnt moderne Fertilisationstechniken keineswegs ab. "Aber ich bin der Meinung, dass eine Kombination mit Akupunktur sinnvoll ist." So könne die Akupunktur beispielsweise die Nebenwirkungen der Hormonbehandlung der Frau abschwächen, das Spermiogramm beim Mann verbessern oder die psychisch belastende Situation zwischen zwei künstlichen Befruchtungen verbessern.

"Es kommt vor, dass es in der Vorbereitung auf eine Behandlung zu einer spontanen Schwangerschaft kommt", sagt die Ärztin. Und nicht nur das: Eine ärztliche Studie belege, dass 43 Prozent der Frauen, die neben einer Reproduktionsbehandlungsmethode zusätzlich akupunktiert wurden, schwanger wurden. Ohne Akupunktur waren es lediglich 26 Prozent.

(20. November  - 2007)

 

Artikel im Südkurier